Havel-Tour

Von Kratzeburg am Käbelicksee (Havelquellsee) bis nach Havelberg

358 km in 7 Tagen mit zwei 10er Drachenbooten

26 Teilnehmer im Alter von 25 – 73 Jahren (Steuermänner, Paddler - davon 6 von uns Sauberdrachen -  und Begleiter)

Zwei Teams - ein Weg

 

Der Kontakt zwischen unseren Teams ergab sich 2015, als das Drachenbootteam Integral sein Ziel von Dresden nach Hamburg auf der Elbe beim Hanseat erreicht hatte. Nach unserem Training kamen wir ins Gespräch und das Team Integral erzählte, dass sie planten 2017 die Havel in Angriff zu nehmen. Wir fanden, dass das eine tolle Sache sei und wir uns später noch einmal melden würden, falls noch Paddler für die Tour benötigt würden.

Ende 2016 haben wir dann den Kontakt aufgenommen und das Team Integral konnte sechs von uns Paddlern es ermöglichen an dieser Tour teilzunehmen.

25.05.2017 Anfahrt nach Kratzeburg

Nun geht es endlich los. Fünf von uns treffen sich um 12:00 am Hauptbahnhof zur Fahrt nach Kratzeburg. Anke und ihr Mann Andreas starten etwas später mit dem Auto und unserem gesamten Gepäck. Die Bahnfahrt gestaltet sich recht kurzweilig bei Spreewaldgurken und dazugehöriger Flüssigkeit, so wie der Auffrischung von unseren Skatkenntnissen.

Ankunft dann gegen 16 Uhr in Kratzeburg. Noch ein kurzer Weg bis zum  Kanu Hecht Kiosk, wo wir doch gleich einmal einkehren. Das Gepäck kommt eine halbe Stunde später. Das Integralteam trudelt ebenfalls ein. Die beiden 10er Drachenboote bleiben auf dem Trailer liegen, die Zelte werden aufgebaut und das erste gemeinsame Bier aufgemacht. Gegen 19:30 brechen wir zum Dorfkrug auf und bringen die Küche ans Limit. Immerhin haben 22 Paddler/innen Hunger (drei Paddler bewachen den Zeltplatz). Jetzt noch einen kleinen Absacker und dann in den klammen Schlafsack.

 

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26.05.2017

Kratzeburg – Wagnitzsee : 43 km (2 Schleusen/ 2 Umtragemöglickeiten)

Unser erster Paddel-Tag. Frühes Aufstehen ist auch auf dieser Tour wieder garantiert. Bis zum Frühstück muss alles wieder gepackt und verstaut und man selbst paddelbereit sein.

Nach einem schönen ausgiebigen Frühstück bei Paddel-Hecht werden die Boote ins Wasser gebracht und die Paddler auf die Boote verteilt. Ein Boot fährt mit 8 und eins mit 10 Paddlern. Dann geht es mit den ersten Paddelschlägen los:

Was folgte war eine tolle Fahrt durch wunderschöne Natur auf der hier noch kleinen Havel. Nach ca. 1 Stunde erreichten wir die 750 m lange Granitzer Lorenbahn und mußten auf dieser unsere Drachenboote in den Pagelsee umsetzen. Die Havel ist in diesem Abschnitt nur ein kleiner sumpfiger Graben. Das war für uns Hamburger auch mal etwas ganz neues.

Gegen 12:30 erreichten wir dann die Fischereigaststätte Babke, wo nach einer kleinen Pause die Boote mit einer kleiner Lore umgesetzt werden mußten. Auf dem Weg hier hin sorgte noch ein umgestürzter Baum über den Fluß für Abwechslung und viel Spaß.

So konnte hoch motiviert der Rest der Strecke bewältigt werden. Die erste Schleuse wurde bewältigt und an einer weiteren mußten wir das Boot über eine weitere Lore umsetzen.

Um 18:30 erreichten wir dann den Ferienpark am Wagnitzsee, wo uns schon die Tageslogistiker Kathleen und Oli mit den beiden Radlerinnen Heike und Sabine erwarteten. Die hatten alles schon super für uns vorbereitet.

Während die einen Spaghetti Bolognese zubereiteten, kümmerten sich andere um die Reinigung der Boote. Da die Anzahl der Mücken mit jeder weiteren Minute exponentiell zunahm - was eventuell an unserer schon heute gewonnenen knusprigen Bräune oder dem Grad der Rotgarung gelegen hat -, ließen wir den Abend in dem Gruppenraum, der uns glücklicherweise heute zur Verfügung stand, gegen 23:00 ausklingen.

Ein schöner aber auch anstrengender Tag, der dann doch auch schon den einen oder anderen Hintern in Mitleidenschaft zog. (Das hat sich bei mir dann auch konsequent bis zum Ende der Tour mit einigen Steigerungen bis zum Ende durchgezogen. Gruß von Gerald an euch alle!)

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27.5.2017

Wagnitzsee - Zehdenick : 51 km  (6 Schleusen)

Heute mußte alles bis um 9:00 bereit sein. Dann gab es ein ausgiebiges Frühstück und um Punkt 10:00 ging es dann los auf diese Etappe. Knappe 10 km mehr als am Vortag; also paddeln, paddeln, paddeln ....


Nach 6 Schleusen und gefühlten 100 km erreichten wir gegen 20:30 unseren heutigen Übernachtungsplatz beim Gasthaus zur Fähre in Zehdenick. Unsere Logistiker Kathleen und Jens erwarteten uns dort schon mit kalt gestelltem Bier und alkoholfreien Getränken. Was für eine Wohltat nach Tagestemperaturen um die 30° C. Die beiden hatten auch der Hitze getrotzt und schon die Zelte aufgebaut. Da kann man nicht oft genug Danke sagen.

Da wir doch recht spät angekommen waren, mußte sofort am Boot die Essensbestellung auf den Weg gebracht werden, da schon der Küchenschluß im Gasthaus drohte. Es hat aber alles gut geklappt und gegen 22:00 war dann auch Feierabend bei allen.

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28.05.2017

Zehdenick – Berlin : 68 km (5 Schleusen)

Nach den vorausgehenden Tagen war es schon klar : Das wird eine Hammer-Tour. Um 8:00 gab es ein sattes Frühstück und etwas verspätet ging es dann um 9:30 in die Boote.

Während der vorhergehenden Tage lebte auch wieder der "Bescheid" der Elbe-Tour auf und wurde in dem Boot in dem Sven saß reichlich genossen.


Im anderen Boot etablierten sich die 30 Harten bis zum nächsten Schatten.

Der Tag wurde länger und länger. Wir hatten zum Teil lange Wartezeiten an den Schleusen und zwischenzeitlich wurde überlegt, diese Tour irgendwo zwischen 40 und 50 km abzubrechen und die Boote dann per Hänger zum Zielort zu bringen. Das ging aber nicht, da es beim Ziel etwas problematisch war mit dem Hänger hin und her zu rangieren. In Berlin war halt gutes Wetter und Wochenende, so daß bei dem Bootsverein, wo hier heute Übernachten wollten, die Hütte natürlich voll war.

Da es sich abzeichnete, dass wir erst sehr spät Berlin erreichen würden, konnte es organisiert werden, dass wer meinte die Strecke nicht mehr paddeln zu können, an einer abgesprochenen Stelle abgeholt werden konnte. Ab da an saßen dann jeweils nur noch 6 Paddler im Boot und es waren noch 24 km zu bewältigen.

Das war schon paddeln am Limit, aber die Eindrücke während dieses Teilstücks waren echt schön. Es gab mal wieder einiges zu sehen und mit zunehmender Dunkelheit, der auch Eggis Handylicht nicht so richtig zu Leibe rücken konnte, war die Stimmung und Geräuschkulisse total super. Sehr anstrengend, aber der gemeinsame Wille brachte uns dann so gegen 22:30 an unser Ziel am Bootshaus Reinickendorf.

Dort hatten schon alle anderen für Döner und Grillteller gesorgt und kümmerten sich auch um alles andere noch anstehende organisatorische. Von den Paddlern wäre dazu wohl auch kaum noch einer fähig gewesen.

Nach Mitternacht verschwanden dann so langsam alle in ihre Luftmatrazenlager und Zimmer.

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29.05.2017

Berlin - Werder: 42 km (Schleusen 1 ?)

Nachdem wir uns mühsam aus den Schlafsäcken gerollt hatten, gab es im Landesleistungszentrum des Landes Kanu Verband Berlin e.V. unser Frühstück. Ein Platz, der zur vom Team am Vortag erbrachten Leistung durchaus passend war.

Nach der Behebung einiger Verspannungen durch Siggi und der morgendlichen Aufwärmrunde saßen wir dann schon wieder um 9:30 im Boot. Zunächst ging es einen kleinen Teil der gestrigen Strecke zurück, was auch ganz nett war, da man endlich mal was sehen konnte.

Im weiteren Verlauf der Tour gab es dann noch ein paar Highlights auf der Strecke: Spandauer Zitadelle, Glienicker Brücke, Potsdam, Werder

Gegen Ende der Tour hieß es dann : Nur noch kurz um die Ecke, dann sind wir da. Tja, Ecken können ganz schön lang sein. Noch einmal 2 km über einen See und noch 500 m in einen Seitenkanal, dann war auch diese Ecke um 17:30 gemeistert und der Campingplatz Blütencamping Riegelspitze erreicht.

Wir Sauberdrachen hatten beschlossen selbst zu kochen, das Integralteam ging Essen. Den Rest des Abends haben wir dann alle zusammen am Teampavillon bei einem Bier ausklingen lassen.

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30.05.2017

Werder - Brandenburg: 48 km (1 Schleuse)

Heute ging es um kurz nach 10:00 nach einem Frühstück bei schon gefühlten über 30° C auf Strecke. Wie immer paddeln mit guter Laune an Bord. Schon vom Start weg hatten wir gleich auf dem ersten See eine steife Brise von vorne. Gegen 12:00 frischte der Wind immer mehr auf und die Wolken am Himmel verhießen absolut nichts gutes. Ein Gewitter zog auf. Damit uns unsere Steuerleute nicht von Bord gepustet werden, haben wir lieber an der nächsten Möglichkeit am Ufer angelegt. Der Wind erreichte langsam Sturmstärke und am Ende setzte dann auch noch heftiger Regen, begleitet von einem Temperatursturz auf gute 18° C, ein. Zumindest einem von uns hat selbst das nicht die gute Laune verdorben, wie man auf dem entsprechenden Photo erkennen kann (Ich frage mich manchmal, woher du eigentlich dieses sonnige Gemüt nimmst lieber Sven. Einfach unerschütterlich! Lieber Gruß von Gerald).

Wie uns später berichtet wurde, hatten unsere heutigen Logistiker auch schwer mit diesem Unwetter zu kämpfen.

Aber alles geht vorbei und später konnten wir wieder bei stetig steigenden Temperaturen guter Dinge weiter paddeln.

In Brandenburg an der Havel mußte das 8er Boot dann noch einmal kurz pausieren um die Seiten zu tauschen und noch ein paar Dehnübungen einfließen zu lassen. Konsequenz war, dass das andere Boot so langsam in der Ferne entschwand. Nach einer kuzen Einpaddelphase zogen Thomas und Gerald am Schlag langsam das Tempo und den Druck immer mehr an und das gesamte Boot zog mit. Über eine Strecke von gut 2,5 km schafften wir es wieder an das andere Boot heranzufahren. Kurz vor der Einfahrt in den Breitlingsee setzte Sven noch einen Bescheid on Top, so dass wir die anderen kurz vor der Einfahrt in den See knapp überholten. Katrin an Bord wunderte sich, wie alle anderen auch, woher man nach so vielen Tageskilometern doch noch so eine Energie und Kraft freisetzen kann.

Da wieder ein weiteres Gewitter drohte, wurden die letzten 2,5 km über den See dann auch noch mit erhöhtem Tempo bis zum Gasthaus Malge, wo auch der Campingplatz lag, zurückgelegt.

Dort angekommen, wurden die Boote kurz gereinigt und auf den Hänger verladen. Das Integralteam hatte zwischenzeitlich beschlossen, die für morgen geplanten über 60 km doch um gute 30 km zu kürzen. Die Hände und Allerwertesten einiger Padler haben dieser Entscheidung nur gutes abgewinnen können.

Die Zelter blieben hier Vorort und die "Zimmerlinge" zogen weiter zur neuen Mühle. So wurde dieser Abend getrennt in zwei Gruppen verbracht. Bei den Zeltern gab es ein leckeres Abendessen im Gasthaus und und es verzogen sich alle relativ schnell in ihre Zelte, da schon wieder Horden von Mücken den Platz eroberten.

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31.05.2017

Brandenburg (Einsatzstelle bei Premnitz) - Ferchesar : 32 km

Morgens trafen dann bei den Zeltern wieder die "Zimmerlinge" ein. Mit einem Großraumtaxi wurden vorab einige des Teams zur Einsatzstelle nach Primnitz voraus geschickt. Nach dem die Transporter alle beladen waren, machte sich der nächste Schwung auf den Weg. Einige wenige Paddler sollten später nachgeholt werden und dann in Rathenow wieder an Bord gehen.

In Primnitz wurden die Boote auf den Weg gebracht. Was für ein Tag. Nur eine kurze Strecke sollte bewältigt werden. Bis Rathenow kamen wir zügig voran und sammelten dort an der Stadtschleuse die restlichen Paddler ein.

Auf dem weiteren Weg nahm der Wind von vorne wieder richtig zu und man muß sich wundern was für Wellen auf einem doch nicht gerade sehr großen Fluß enstehen können.


Nachdem wir in die Hohennauener Wasserstraße abgebogen waren, hatten wir den starken Wind von hinten. Wir haben einfach die Paddel in den Wind gehalten und uns die 1,5 km bis zum Hohennauener See treiben lassen. Dabei waren wir fast genauso schnell wie vorher beim Paddeln mit vollem Gegenwind.

Als letzte Etappe des Tages galt es noch 7,5 km über den Hohennauener See bei weiterem starken Rückenwind und noch etwas höheren Wellen zum Campingpark Buntspecht im Havelland Brandenburg bei Ferchesar zu paddeln.

Gegen 18:00 erreichten wir den Platz, wo, wie sonst die Tage auch, vom Logistikteam alles bestens vorbereitet war, inkl. Gepäck- und Paddeltransport von den Booten zu unseren Zeltplätzen. Mit einem Abendessen und noch nettem Beisammensein klang der Abend vor der letzten Etappe aus.

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01.06.2015

Ferchesar - Havelberg: 43 km

Was soll man an dieser Stelle noch viel sagen. Unser letzter gemeinsamer Paddeltag! Da kommt schon ein bischen Wehumt auf. Vor unserem Start verschönerte Thomas noch eins der Boote und dann ging es erstmal die letzten 9 km zurück zur Havel. Der Gegenwind hielt sich in Grenzen und war nicht so stark wie der Rückenwind am Vortag, so dass wir die Havel zügig wieder erreichten.

Die heutige Tour war fast nur Natur pur. Sehr schön. Bei unserem letzten Kurzstopp bei einem kleinen Dorf irgendwo im nirgendwo ließ die Vermutung aufkommen, dass wir eventuell doch alleine auf der Welt sind. Kein Lebenszeichen weit und breit. Später haben wir dann doch noch einige Bewohner am Ufer der Havel entdeckt, die es sich dort gutgehen ließen.

Das haben wir dann gleich übernommen und für die letzten 8 km bis nach Havelberg hat immer eine Bank für einen km mit paddeln ausgesetzt. So konnte man die letzten Meter der Tour noch einmal voll genießen.

In Havelberg wurden wir vom gesamten Logistik- und Radlerteam begrüßt. Es gab Wasserbomben als Willkommensgruß. An Land wurden wir dann mit Erdbeeren und Melone beglückt.

Was für ein Moment nach so einer Tour am Ziel angekommen zu sein.

Abends haben wir dann gemeinsam gegessen und Thomas vom Integralteam hielt, sichtlich bewegt, eine tolle Abschlußrede zur Tour. Was für ein netter Abend.

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02.06.2017

Havelberg

Das letzte gemeinsame Frühstück und die letzten gemeinsamen Stunden des Integralteams und der Sauberdrachen. Den Tag haben wir mit Packen verbracht und wir Sauberdrachen haben unter Anleitung unseres Chefkochs Sven Paella zubereitet. Jens vom Integralteam durfte sich derweil am Grill austoben. Nach diesem leckeren Mittagessen klang der Tag so langsam aus. Andreas tauchte wieder auf, um Anke und das Gepäck  nach Hamburg zu transportieren. Der Rest von uns brach dann gegen 15:30 nach einer herzlichen Abschiedsrunde per Bus und Bahn nach Hamburg auf.

Zwei Teams - Ein Ziel

Wir haben die Havel bezwungen. Keiner ist während der Tour ausgefallen und alle sind mehr oder minder heil in Havelberg angekommen. Viele anstrengende Kilometer die wir, die Paddler, das Logistikteam und die Radler, gemeinsam gemeistert haben. Was für eine Erfahrung! Eine Erfahrung, die so wie ich glaube, keiner von uns missen möchte.

Gemeinsam ist man stark.

An dieser Stelle noch einmal ein ganz ganz lieber Dank von uns Sauberdrachen an das Integralteam. Eine tolle Organisation der Tour und es war ganz toll, dass wir an dieser Tour teilnehmen konnten.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit euch, wo auch immer.

Anke, Betti, Fredi, Steffan, Sven und Gerald

P.S.: Hier lohnt es sich natürlich auch einmal vorbeizusehen

Drachenbootteam Integral

... und ihr lieben Dresdener, wir arbeiten fleissig daran:


Immer Paddel voran:

G.K.